Digitalen Wandel gestalten

Zum fünften Workshop im April 2019 kamen die Forschungscampi beim Forschungscampus InfectoGnostics in Jena zusammen und diskutierten über Chancen und Ziele im Kontext der Digitalisierung. Die Ergebnisse einer Umfrage zur Vorbereitung des Workshops zeigten, dass unabhängig von der forschungscampusspezifischen thematischen Ausrichtung Künstliche Intelligenz, Block-Chain-Anwendungen und digitale Vernetzung von besonderer Bedeutung für die Forschungscampi sind.

Gruppenbild im Treppenaufgang
© PtJ

Die Teilnehmenden arbeiteten heraus, dass einerseits Forschungspartner Methoden zur Optimierung ihrer Datenerfassung, -auswertung, Zurverfügungstellung und Logistik benötigen – und andererseits die Gruppen, die solche Methoden erarbeiten, für ihre Forschung auf die Bereitstellung entsprechender Daten angewiesen sind. Weiterhin hoben die Teilnehmenden die Bedeutung der „Standardisierung“ zur erfolgreichen Umsetzung etwaiger Lösungen hervor. Sie erörterten, wie koordinierte Arbeit der Partner in entsprechenden Gremien die Etablierung gemeinsam entwickelter Technologien unterstützt. Dabei verfügen gerade die Forschungscampi mit ihren Partnern und Industrienetzwerken über ein erhebliches Potential, die Etablierung von Standards und Schnittstellen voranzutreiben.

Parallel zum Workshop informierten die Forschungscampi in einer Poster-Ausstellung über bestehende Cross-Forschungscampus-Aktivitäten. So berichteten z.B. die Forschungscampi MODAL und STIMULATE, wie sie mittels der Kombination neuartiger Algorithmen und medizintechnischer Bildgebung, die Behandlung von Patienten noch besser gestalten wollen.