Erfolgreich mit Start-ups und KMU

In der sogenannten flexiblen Forschungsfabrik des Forschungscampus ARENA2036 in Stuttgart tauschten sich die Forschungscampi im Oktober 2019 über die Beteiligung kleiner und junger Unternehmen aus. Die Ergebnisse der im Vorfeld des Workshops durchgeführten Onlinebefragung zeigten, dass KMU (Kleine und Mittelständische Unternehmen) und Start-ups in den Forschungscampi als wertvolle Partner mit hohem Innovationspotential gelten. 

Publikum von hinten mit Blick auf Präsentation
© PtJ

Ziel des Workshops war u.a. die Beleuchtung von Formaten zur Unterstützung von KMU und Start-ups. Ebenso standen die Bedeutung und der Effekt der „kleinen“ Partner der Forschungscampi im Fokus.

Die Vorstellung der Entwicklung und Wirkung des Start-ups ThingOS im Forschungscampus ARENA2036 und der STARTUP AUTOBAHN als unterstützende Innovationsplattform bildeten den Auftakt der Veranstaltung. Impulse lieferten Vertretende junger Unternehmen aus den Forschungscampi wie der Leadrive Technology Germany GmbH, der Neoscan Solutions GmbH, der BLINK AG und des EXIST-Projekts AProPo.

Vertretende der jungen und kleinen Partner machten deutlich, dass die Forschungscampi für Gründerteams und Start-ups gute Unterstützung bieten. Neben Hilfe bei allgemeinen rechtlichen und finanziellen Fragen, würden gerade Faktoren wie die Nutzung der Netzwerke und Kontakte, der Zugang zu Know-how, Kapazitäten und Infrastruktur unter dem gemeinsamen Dach des Forschungscampus eine wichtige Rolle spielen. Die Teilnehmenden betonten, dass die Qualität der Zusammenarbeit aller Partner im Forschungscampus mit der Beteiligung kleiner und junger Partner besonders durch größere Offenheit, eine gestärkte Agilität und erhöhte Dynamik geprägt sei. KMU und Start-ups lieferten neue Ideen, die abseits „festgefahrener“ Strukturen lägen, und hätten so eine starke Mitbestimmung an der gemeinsamen Arbeit gerade auf der Projektebene. Zudem stellten erfahrene Gründer und etablierte KMU Vorbilder für potenzielle Gründer dar und trügen so zu einer Gründerkultur im Forschungscampus bei.