Forschungscampus STIMULATE: Kreativ durch Struktur

Kreative Köpfe trifft man beim Forschungscampus STIMULATE an jeder Ecke. Die Struktur des „Forschungscampus“ fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen als strategische Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und hat so manche innovative Lösung für die Verbesserung des Gesundheitssystems hervorgebracht.

©Thomas Gerlach, Forschungscampus STIMULATE

Im Forschungscampus STIMULATE treffen sich kreative Köpfe aus verschiedenen Fachrichtungen und Einrichtungen, aus Wissenschaft und Wirtschaft, um gemeinsam neue Technologien für die Medizin zu erfinden, zu erforschen und zu entwickeln. Eine Zusammenarbeit, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der Struktur der Forschungscampi seit 2011 fördert. Ihre Expertisen bringen die Forschenden auch in medizintechnische Studiengänge mit ein, wo durch kreative Zusammenarbeit auch mit Studentinnen und Studenten innovative Ergebnisse entstehen: das Design eines visionären Magnetresonanzhomografen, die Optimierung einer speziellen Hybridbildgebung und ein über Augmented Reality gesteuerter Roboterarm.

Mit regelmäßigen Workshops und Kolloquien für Innovation und Zukunftsthemen in der Medizintechnik bleiben die Partner des Forschungscampus am Puls der Zeit und sind ihm oft einen Schritt voraus. Koordiniert und ausgebaut werden Innovationspotentiale beim Forschungscampus STIMULATE durch eine eigens dafür berufene Expertengruppe, dem STIMULATE-Innovationsboard. Diese Gruppe verhilft Innovationen, ihren Weg in Produkte, Ausgründungen und den klinischen Alltag zu finden.  Das gilt für Verfahren für die schnelle Behandlung von Schlaganfällen, die präzise Behandlung von Wirbelsäulentumoren, die schnelle und risikoarme Untersuchung von Frühchen mittels eines transportablen und kompakten Magnetresonanzhomografen (MRT), eine Lösung für die Schulung von MRT mittels eines noch kleineren Tisch-MRTs (Tabletop MRT) oder auch OP-Trainings mittels Virtual und Augmented Reality.

Spannend wird es auch, wenn sich „fachfremde“ Einrichtungen austauschen. Mit den Forschungscampi FEN, OHLF und M²OLIE stellt STIMULATE regelmäßig fest, dass Medizintechnik, Automobiltechnik und Flexible Elektrische Netze interessante Schnittstellen für die Erkundung neuer Innovationspotentiale aufweisen.

Für Kreativität braucht es einen freien Kopf. Beim Forschungscampus STIMULATE bekommen Mitarbeitende diesen beim Pausen-Tischtennis, beim Kaffee mit Blick auf die Elbe oder beim Wanderausflug. Manche Ideen, wie der auf dem Kopf stehende MRT (Bild oben), sind in der Pause entstanden.

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