03.04.2025 M²OLIE, STI­MU­LA­TE

For­schungs­cam­pi STIMULATE und M²OLIE ver­an­stal­ten Fach­kon­fe­renz IGIC 2025

Die For­schungs­cam­pi STI­MU­LA­TE und M²OLIE laden zur 7. Image-Guided Interventions Conference ein, wel­che vom 23. bis 24. Ok­to­ber 2025 in Mag­de­burg statt­fin­det. Die IGIC för­dert als in­ter­dis­zi­pli­nä­re Platt­form den Aus­tausch über in­no­va­ti­ve Tech­no­lo­gien, kli­ni­sche An­wen­dun­gen und ak­tu­el­le For­schungs­the­men.

Ein Mensch beim Messen der Temperatur via MRT
©Tho­mas Ger­lach, For­schungs­cam­pus STIMULATE

Die Kon­fe­renz deckt ein brei­tes The­men­spek­trum ab – von mi­ni­mal­in­va­si­ven The­ra­pien über ro­bo­ter­ge­stütz­te As­sis­tenz­sys­te­me bis hin zu KI-​gestützten Bild­ge­bungs­ver­fah­ren. Be­son­ders im Fokus ste­hen in die­sem Jahr fol­gen­de The­men:

  • Ro­bo­ter­ge­stütz­te In­ter­ven­tio­nen: Die Ent­wick­lung von chir­ur­gi­schen Ro­bo­tern und deren In­te­gra­ti­on in die kli­ni­sche Pra­xis macht Fort­schrit­te. Dies um­fasst so­wohl prä­zi­se Ope­ra­ti­ons­as­sis­tenz­sys­te­me als auch au­to­no­me Ro­bo­ter, die in der bild­ge­führ­ten Chir­ur­gie zum Ein­satz kom­men.
  • KI-​gestützte Bild­ge­bung und Bild­ana­ly­se: Im Mit­tel­punkt steht die Rolle der künst­li­chen In­tel­li­genz in der Bild­ge­bung und Dia­gnos­tik, ein­schließ­lich der An­wen­dung von Deep Learning zur Ver­bes­se­rung der Bild­qua­li­tät, der au­to­ma­ti­schen Ana­ly­se von me­di­zi­ni­schen Bil­dern und der Vor­her­sa­ge von The­ra­pie­er­geb­nis­sen durch Mo­del­lie­rung.
  • Ver­fah­ren der bild­ge­führ­ten The­ra­pie: In der Bild­ge­bung gibt es In­no­va­tio­nen, die eine prä­zi­se­re Pla­nung und Durch­füh­rung von Ein­grif­fen er­mög­li­chen, wie z. B. hoch­auf­lö­sen­de Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT), Photon-Counting-​Computertomographie (PCCT) und Ul­tra­schall­tech­ni­ken. Ein be­son­de­rer Schwer­punkt liegt auf der Mi­ni­mie­rung von Strah­len­be­las­tung und der Op­ti­mie­rung von the­ra­peu­ti­schen Pro­zes­sen.
  • In­ter­ven­tio­nel­le Ra­dio­lo­gie: Die mi­ni­mal­in­va­si­ve Be­hand­lung von Tu­mo­ren, vas­ku­lä­ren Er­kran­kun­gen und an­de­ren Krank­heits­bil­dern durch in­ter­ven­tio­nel­le Ra­dio­lo­gin­nen und Ra­dio­lo­gen macht Fort­schrit­te, durch die prä­zi­se Ein­grif­fe unter bild­ge­ben­der Kon­trol­le durch­ge­führt wer­den kön­nen.
  • Zu­kunfts­per­spek­ti­ven in der me­di­zin­tech­ni­schen For­schung: Zur Dis­kus­si­on ste­hen die nächs­ten Schrit­te in der mi­ni­mal­in­va­si­ven, bild­ge­stütz­ten Tu­mor­the­ra­pie und der Ent­wick­lung neuer In­ter­ven­ti­ons­an­sät­ze für Ge­fäß­er­kran­kun­gen, die in den kom­men­den Jah­ren die Pa­ti­en­ten­ver­sor­gung re­vo­lu­tio­nie­ren könn­ten.

Die IGIC 2025 bie­tet den Teil­neh­men­den eine Platt­form, um ak­tu­el­le wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se und tech­no­lo­gi­sche In­no­va­tio­nen vor­zu­stel­len. Gleich­zei­tig er­mög­licht die Kon­fe­renz den in­ten­si­ven Aus­tausch mit füh­ren­den in­ter­na­tio­na­len Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten – eine Ge­le­gen­heit, neue Kon­tak­te zu knüp­fen und po­ten­zi­el­le Ko­ope­ra­tio­nen an­zu­bah­nen. Die Kon­fe­renz för­dert dabei den Dia­log zwi­schen For­schen­den, Ärz­tin­nen und Ärz­ten sowie In­ge­nieu­rin­nen und In­ge­nieu­ren. Die­ser pra­xis­ori­en­tier­te Aus­tausch un­ter­stützt das ge­gen­sei­ti­ge Ver­ständ­nis und trägt dazu bei, wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se ge­zielt in kli­ni­sche An­wen­dun­gen zu über­füh­ren – ein wich­ti­ger Schritt, um die Brü­cke zwi­schen Theo­rie und Pra­xis wei­ter zu stär­ken. Ein An­lie­gen, das bei­den For­schungs­cam­pi wich­tig ist. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung un­ter­stützt die in­ten­si­ve Zu­sam­men­ar­beit von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft mit der För­der­initia­ti­ve „For­schungs­cam­pus“, zu der so­wohl STI­MU­LA­TE als auch M²OLIE ge­hö­ren.

Für For­schen­de, die ihre Fach­ar­bei­ten ein­rei­chen möch­ten, ist die Kon­fe­renz eine Ge­le­gen­heit, ihre neu­es­ten For­schungs­er­geb­nis­se und Tech­no­lo­gien einem brei­ten Fach­pu­bli­kum vor­zu­stel­len. Der Call for Abs­tracts wird im Juni frei­ge­schal­tet.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Teil­nah­me, zum Call for Abs­tracts und zur An­mel­dung sind auf der of­fi­zi­el­len IGIC-​Website zu fin­den.

Wei­te­re Mel­dun­gen