26.10.2023 STIMULATE

Forschungscampus STIMULATE startet neuen Umschlagplatz für Zukunftsideen

Im Magdeburger Wissenschaftshafen entsteht in den kommenden Jahren ein urbanes medizintechnisches Hightech-Ökosystem. Unter der Federführung des Forschungscampus STIMULATE hat die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit weiteren Partnern mit dem Projekt transPORT – Transferhafen Magdeburg erfolgreich Mittel eingeworben, um die Entwicklung des Wissenschaftshafens in ein modernes Stadtquartier und Ökosystem zu unterstützen.

Das Bild zeigt das Gelände auf dem der Transferhafen Magdeburg entsteht.
©Jana Dünnhaupt/Uni Magdeburg

Durch eine enge infrastrukturelle und inhaltliche Verzahnung der vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen beabsichtigen die Initiatoren den Medizintechnikstandort Magdeburg zu stärken. Innovative Forschung, Hightech-Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, modernes Wohnen sowie vielfältige Freizeit- und Kulturangebote sollen eine Sogwirkung erzeugen und sich gegenseitig verstärken. Neue Formate der Wissenschaftskommunikation sollen das gesellschaftliche Mitwirken fördern. Wichtige Themen wie die Nachhaltigkeit in der Medizintechnik eröffnen neue Forschungs- und Geschäftsfelder für junge Fachkräfte.

Die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Medizintechnik konnte der Forschungscampus STIMULATE vor allem durch die Förderung des Bundesministeriums für Forschung und Bildung als Partnerschaft zwischen über 40 Unternehmen, Kliniken und wissenschaftlichen Einrichtungen etablieren. Ein erster Transfer der Forschungsergebnisse ermöglichte am Standort Magdeburger Wissenschaftshafen neue Ansiedlungen und Startup-Gründungen. Diesen Potenzialbereich stark auszubauen sowie den Wissens- und Technologietransfer auch mit der Gesellschaft voranzubringen, forciert STIMULATE mit verstärken Transferaktivitäten und neuen Transferkonzepten in der TransferRaum-Initiative transPORT.

Nach der erfolgreichen Bewerbung im Bundesförderprogramm „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft der Region“ stehen für die Umsetzung der Pläne in maximal neun Jahren bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verfügung.
Die Akteure des Forschungscampus STIMULATE und der Universität Magdeburg kooperieren beim Projekt transPORT unter anderem mit dem MRT-Entwickler Neoscan Solutions, dem Unternehmen Visualimpression als Entwickler von Augmented Reality- und Virtual Reality-Anwendungen, dem Immobilienunternehmen GETEC-PM sowie Agromex, dem Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF und der Landeshauptstadt Magdeburg.

Über den digitalen Zwilling des Wissenschaftshafens kann sich jeder ein Bild von dem Projekt machen und transPORT online besuchen.

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