Open-Source ist ein Mechanismus der Zusammenarbeit, der qualitativ hochwertige Produkte und unglaubliche Einsparungen mit sich bringt. Der wichtigste Punkt ist die Definition eines Governance-Modells. Das heißt, es müssen klare Vereinbarungen getroffen werden, wer die Ergebnisse aus dieser Zusammenarbeit in welcher Form verwerten darf. Ein Thema, zu dem der Forschungscampus aufgrund seiner Struktur auf Erfahrungen zurückgreifen kann. Denn am Forschungscampus FEN arbeiten verschiedene Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen unter einem Dach. Die Fragestellung eines Governance-Modells für Open-Source Anwendungen ist nicht nur für die FEN-Partner, sondern für den gesamten Energiesektor von hoher Bedeutung. Der hat kürzlich begonnen, sich in diese Richtung zu bewegen. Konkrete Beispiele zeigen bereits Vorteile. Der Vortrag „How open source can and will transform the energy system“ wird den Prozess veranschaulichen und einen Einblick in zukünftige Entwicklungen geben.

Mit dem Format FENomenal Friday, jeweils am letzten Freitag des Monats, macht der Forschungscampus seine Ergebnisse verschiedenen Zielgruppen zugänglich. Dazu gehören die breite Öffentlichkeit, aber auch das Fachpublikum und andere Wissenschaftseinrichtungen, national und international. Die Referierenden kommen entweder aus dem Kreis der FEN-Partner oder es sind externe Expertinnen und Experten, die zum Thema des Forschungscampus arbeiten und forschen. Der FENomenal Friday unterstützt so die Innovationskraft des Forschungscampus. Jede Session dauert eine Stunde und die Veranstaltungssprache ist Englisch. So können auch internationale Partner teilnehmen.

In dem vom BMBF geförderten Forschungscampus FEN werden in transdisziplinärer Kooperation von 17 Unternehmen und mehreren Instituten der RWTH Aachen Konzepte erforscht, die heute und zukünftig eine stabile, bezahlbare und sichere Versorgung mit elektrischer Energie ermöglichen.